Top 10 der Gründe für langsames Cannabiswachstum
Published :
Sep 29, 2018
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Top 10
Es kann viele Gründe geben, warum Deine Cannabispflanze nur langsam oder überhaupt nicht mehr wächst. Es könnte ein Faktor in Deiner Anbauumgebung sein, wie die falsche Temperatur, ein Problem mit Nährstoffen oder etwas anderes. Schauen wir uns die zehn Hauptgründe für langsames und verkümmertes Wachstum von Cannabis an.
Wenn Du Cannabis anbaust, denkst Du sicher manchmal, dass Du Dich um alles gekümmert hast. Dann, scheinbar aus heiterem Himmel, bemerkst Du, dass Deine Pflanze aufgehört hat zu wachsen oder nur noch langsam wächst. Dies kann in allen Wachstumsphasen passieren – früh im Keimlingsstadium oder später in der vegetativen Wachstumsphase. Warum will Dein Sämling nicht wachsen? Was könnte der Grund dafür sein, dass sich Deine Pflanze langsamer entwickelt als sie sollte? Hier sind einige der häufigsten Gründe für langsames und verkümmertes Wachstum.
HAUPTGRÜNDE FÜR LANGSAMES UND VERKÜMMERTES CANNABISWACHSTUM
1. ÜBERBEWÄSSERUNG
Viele Cannabisanbauer und vor allem jene, die neu in dieses Metier einsteigen, neigen dazu ihre Pflanzen zu überbewässern. Überbewässerung ist in der Tat einer der häufigsten (und tödlichsten) Fehler, wenn es darum geht, Gras anzubauen und kann viele Anbauprobleme verursachen. Langsames und kümmerliches Wachstum Deiner Pflanzen kann auf Nährstoffmangel, Wurzelfäule oder Schädlingsbefall zurückzuführen sein, was durchweg durch überschüssiges Wasser im Substrat katalysiert werden kann. Wenn Du Deine Pflanzen richtig gießen willst, führe dies nicht nach einem strengen Zeitplan aus, sondern gieße nur, wenn sie es brauchen. Es ist immer besser weniger oft zu gießen, damit das Medium austrocknen kann. Ein guter Test dafür, ob Du Deine Pflanzen gießen sollten, ist den Topf anzuheben. Wenn der Topf schwer und feucht ist, besteht keine Notwendigkeit; ist der Topf dagegen leicht und trocken, weißt Du, dass es Zeit zu gießen ist.
2. ZU WENIG NÄHRSTOFFE
Einige Cannabisanbauer neigen dazu ihre Pflanzen zu überdüngen, aber ihnen nicht genügend Nährstoffe zu geben kann ein weiterer Grund für das langsame Wachstum sein. Falls Du in einer vorgedüngten Blumenerde-Mischung anbaust, weißt Du, dass die Nährstoffe in diesem Medium normalerweise nur einige Wochen bis zu einem Monat ausreichen. Nach dieser Zeit musst Du Dein Cannabis mit phasenspezifischen Nährstoffen versorgen, um eine gesunde Entwicklung und schließlich eine solide Blüte zu unterstützen. Beachte jedoch, dass der Nährstoffbedarf Deiner Pflanzen variieren kann. Dies hängt von der angebauten Sorte sowie von anderen Faktoren wie Temperatur und Lichtmenge ab. Falls Du intensive Wachstumslampen einsetzt, benötigen Deine Pflanzen mehr Nährstoffe, als wenn sie unter weniger Licht wachsen.
3. DIE SAMEN SIND MINDERWERTIG ODER ALT
Minderwertige oder alte Cannabissamen sind ein häufiger Grund für alle Arten von Anbauproblemen. Wenn Du Samen minderer Qualität verwendest, kann es passieren, dass Deine Pflanzen nur langsam und kümmerlich heranwachsen oder die Samen gar nicht erst keimen. Für beste Ergebnisse solltest Du ausschließlich Qualitätssamen einsetzen, wie Du sie von Zambeza und anderen seriösen Saatgutbanken beziehen kannst. Bei Zambeza Seeds erhältst Du die beste Genetik, damit Deine Cannabispflanzen einen guten Start in ihr Leben haben und in allen Stadien eine viel bessere Chance auf gesundes Wachstum bekommen.
4. DEINE PFLANZEN BEKOMMEN NICHT GENÜGEND LICHT
Cannabis braucht besonders in der Blütephase viel Licht. Aber Deine Pflanzen brauchen zur Unterstützung ihres vegetativen Wachstums auch genügend Licht. Obwohl die Lichtanforderungen zwischen den Sorten variieren können, benötigen alle Pflanzen eine Basismenge an Licht, um zu gedeihen. Falls Du im Growzelt anbaust und das Gefühl hast, dass Deine Pflanzen nicht ausreichend Licht bekommen, solltest Du Deine Lampen einfach absenken, um den Abstand zwischen den Lampen und dem Blätterdach zu verringern. Wenn Du im Freien anbaust, solltest Du sicherstellen, dass Du die Pflanzen an einen Ort mit viel direkter Sonne pflanzt oder verschiebe Deine Töpfe den ganzen Tag über, um die Sonneneinstrahlung zu maximieren.
5. DEINE PFLANZEN BEKOMMEN ZU VIEL LICHT
Um es noch einmal zu sagen: Cannabispflanzen lieben und brauchen viel Licht, aber zu viel ist auch nicht gut. Ständige direkte Einstrahlung von intensivem Sonnenlicht oder intensiven Lampen in Innenräumen kann Deine Pflanzen stressen, was zu langsamem Wachstum und anderen Problemen führen kann. Wenn Du denkst, dass zu viel Licht hinter dem Problem steckt und Du im Growzelt anbaust, stelle Deine Pflanzen weiter weg von den Lampen auf, um die Intensität zu verringern. Wenn Du im Freien in Töpfen anbaust, bewege Deine Pflanzen wenn möglich an einen Ort mit diffuser oder nur zeitweiliger Sonneneinstrahlung.
6. FALSCHE ART VON LICHT
Neben der Lichtmenge spielt das Lichtspektrum eine ebenso wichtige Rolle. Einige Arten von Anbaulampen, und zwar solche mit einem wärmeren, rötlicheren Lichtspektrum, sind eher für die Blütephase geeignet, während andere Lichter ein kälteres, bläuliches Licht abgeben können, das für die vegetative Phase besser ist. Stelle sicher, dass Du eine Lampe im richtigen Spektrum verwendest, sonst kann es passieren, dass Deine Pflanzen langsamer als normal wachsen. Viele heute gebräuchliche Anbaulampen eignen sich sowohl für die vegetative als auch für die Blütephase. Wenn Du Dir jedoch nicht sicher bist, lies unbedingt die Beschreibung der Lampe oder frage den Verkäufer, bevor Du etwas kaufst.
7. CALCIUMMANGEL
Cannabis benötigt viele wichtige Elemente für ein gesundes Wachstum und Calcium ist eines von ihnen. Falls Deine Pflanzen einen Calciummangel haben, wird dies meist deren neues Wachstum beeinträchtigen. Du kannst dann Symptome wie langsames oder deformiertes neues Wachstum beobachten oder die Blätter verfärben sich lila oder gelb. Mit der Zeit wird die ganze Pflanze kränklich aussehen.
Obwohl die meisten Cannabis-Nährstoffmischungen ausreichende Mengen an Calcium für gesundes Wachstum enthalten sollten, kann trotzdem ein Mangel entstehen. Einige Anbausubstrate wie Kokos erhöhen das Risiko eines Calciummangels. Dies ist auch der Grund, warum Anbauer, die Kokos verwenden, normalerweise spezielle Kokos-Nährstoffe verwenden oder ihr Nährstoffprogramm mit Cal/Mag-Produkten ergänzen. Du kannst Deinem Medium auch Dolomitkalk hinzufügen, um einen Calciummangel zu vermeiden.
8. PH-PROBLEME
Neben Überbewässerung oder Überdüngung sind Probleme mit dem pH-Wert des Wassers oder der Nährlösung ein häufiger Grund für ein verlangsamtes Wachstum. Cannabis ist ziemlich wählerisch, wenn es um den richtigen pH-Wert geht und wenn Deine Pflanzen sich nicht in einem gesunden pH-Wert-Fenster befinden, können sie keine Nährstoffe aufnehmen – selbst wenn diese vorhanden sind.
Falls Du Deine Cannabispflanzen in Erde anbaust, achte darauf, dass Dein Wasser oder Deine Nährlösung einen pH-Wert von 6,5–7,0 aufweist. Für Hydro liegt der optimale pH-Wert für Cannabis bei 5,6–5,8. Falls Du ohne Erde anbaust, wozu auch Kokos gehört, sorge dafür, dass der pH-Wert Deines Wassers bei 6,0–6,3 liegt.
9. DEINE TÖPFE SIND ZU GROẞ
Hast Du Dich jemals gefragt, warum Du Deine Pflanzen in einem kleinen Topf ansetzen und erst später in einen größeren Behälter umtopfen sollst? Die Antwort lautet, dass ein kleiner Sämling in einem zu großen Topf nicht die gesamte vorhandene Feuchtigkeit aufnehmen kann, was zu allen möglichen Problemen führen kann. Ausgereife Pflanzen mit einem großen Wurzelsystem werden dieses Problem nicht haben, da sie viel mehr Wasser aufnehmen können. Ein anderes Problem mit großen Töpfen besteht darin, dass sie viel länger brauchen, um auszutrocknen. Und genau wie bei der Überbewässerung kann der große Topf und die stehende Nässe verlangsamtes Wachstum und eine Menge anderer Probleme verursachen.
Setze Deine Samen immer in einem kleinen Behälter an, wie einer Tasse oder einem Jiffy-Pot und pflanze sie dann in einen größeren Topf um, sobald sie einen Satz von 5–6 Blättern haben. Falls Du Deine Samen bereits in große Töpfe gepflanzt hast, achten darauf, dass Du jeweils nur einen kleinen Bereich um den Keimling herum gießt.
DIE OPTIMALE TOPGRÖẞE FÜR CANNABISPFLANZEN
Pflanzengröße 30cm: 7.5–11l Topf
Pflanzengröße 60cm: 11–19l Topf
Pflanzengröße 90cm: 18–26l Topf
Pflanzengröße 120cm: 22–37l Topf
Pflanzengröße 150cm: 30–37l+ Topf
10. DIE TEMPERATUR IST ZU NIEDRIG ODER ZU HOCH
Cannabis wächst wie viele andere Pflanzen am besten bei mäßig warmen Temperaturen. Der optimale Temperaturbereich für das Wachstum von Gras liegt zwischen 25 und 30°C, obwohl die Nachttemperaturen ein paar Grad niedriger sein sollten. Falls es zu kalt ist, wird dies das Wachstum Deiner Pflanzen verlangsamen. Ebenso solltest Du Deine Pflanzen keiner übermäßigen Hitze aussetzen. Zu hohe Temperaturen können ebenso zu langsamem Wachstum führen oder die Pflanzenentwicklung ganz stoppen. Falls Du im Growzelt anbaust, achte darauf, dass die Temperaturen für Deine Pflanzen angenehm sind und dass ihre Wachstumsumgebung gut belüftet ist. Manchmal reicht ein einfacher Ventilator aus, um die Raumtemperatur unter Kontrolle zu halten.
Kein Grund zur Panik, falls Deine Cannabispflanzen langsam wachsen! Mit unserem Leitfaden solltest Du in der Lage sein, die häufigsten Gründe für langsames und verkümmertes Wachstum zu identifizieren und zu beheben.