Cannabis auf dem Balkon anbauen

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Cannabis auf dem Balkon anbauen

Wenn Du Cannabis im Freien anbauen willst, brauchst Du nur einen anständigen Platz mit viel Sonnenlicht. Ein bescheidener Balkon könnte der perfekte Ort sein, wenn Du das Beste aus dem Platz herausholen kannst! In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles, was Du brauchst, um auf dem Balkon ein wunderbares, sonnenverwöhntes Dope heranzuziehen!

WAS DU FÜR DEN ANFANG BRAUCHST

Also, Du hast Dich also dazu entschieden Weed auf dem Balkon anzubauen. Großartig! Die erste Sache, die Du tun musst, ist, einige wichtige Dinge zu besorgen, bevor Du loslegst. Logischerweise wirst Du ein paar Töpfe brauchen. Aber alte Töpfe reichen nicht. Weiße Plastiktöpfe mit vielen Entwässerungslöchern im Boden oder weiße Töpfe aus Stoff sind die beste Wahl. Die schwarzen Plastiktöpfe, die von Growern im Zuchtzelt verwendet werden, lassen die Wurzeln geradezu kochen. Benutze diese bitte nicht!

Es ist ratsam, ein paar Bambusstöcke zu kaufen. Es könnte windig werden. Deine Pflanzen brauchen dann vielleicht Unterstützung. Hochwertige, für den Anbau von Cannabis hergestellt Erde und Dünger sind ebenfalls unerlässlich. Du ziehst keine Tomaten auf, sondern Gras! Also kümmere Dich auch richtig um Deine Pflanzen. Ein Sonnenschirm und/oder eine Regenhaube können ebenfalls nützlich sein. Überprüfe die langfristigen Wettervorhersagen und versuche immer auf das kommende Wetter vorbereitet zu sein.

WÄHLE DEINE CANNABISSAMEN SORGFÄLTIG AUS

Es ist immer eine gute Idee, ein wenig Vielfalt einzuführen, außer natürlich Du weißt ganz genau, dass eine bestimmte Cannabissorte in Deiner Region ein bewährter Leistungsträger ist. Selbst wenn der Platz knapp bemessen ist, kannst Du für den Fall der Fälle immer noch eine oder zwei autoflowering Sorten hinein quetschen. Dinge können und werden schief gehen, auch wenn man auf dem Balkon anbaut. Setz also nicht alles auf ein Pferd, indem Du nur eine Cannabissorte anbaust. Recherchiere die Klimadaten und baue die Sorte an, die am besten zu Deinem Standort passt.

WANN DU ANFANGEN SOLLTEST

Die meisten Blogs empfehlen unmissverständlich den Start im Frühjahr. Das ist ein wirklich blöder Ratschlag (nach Meinung des Autors!). Auch wenn das Wetter gut ist, macht es für photoperiodische Sorten keinen Sinn. Wenn Du eine vom Tageslicht abhängige Sativa oder eine kräftige Indica-Sativa-Kreuzung im Frühjahr startest, kann diese bis zur Ernte im Oktober weit über drei Meter hoch sein. Im Frühjahr anzufangen, also so gegen März/April, ist wirklich nur clever, wenn Du autoflowering Sorten anbaust und das Wetter draußen tatsächlich warm und sonnig ist. Selbst in Südeuropa könnte das Wetter noch zu kalt sein, besonders in der Nacht!

Der Sommer ist für die meisten europäischen Landwirte eine viel bessere Zeit, um zu beginnen. Photoperiodische Sorten, auch die indicadominierten, werden immer noch groß genug, um eine beeindruckende Ernte zu produzieren, auch wenn man sie "erst" im Juni keimt. Und wenn man in Nordeuropa lebt, hat man ohnehin nur eine kurze Vegetationsperiode. Also nutze diese auch aus! Warte ab, bis der Regen aufhört und die Tagestemperaturen bei 20°C und darüber liegen. Die Nachttemperaturen müssen über 10°C liegen, sonst können Deine Pflanzen eingehen.

WIE VIEL SONNENLICHT?

Cannabispflanzen benötigen täglich mindestens 6 Stunden Sonnenlicht, um zu wachsen. Aber Du willst doch ein bisschen Gras anbauen... Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt Dein Ganja mehr als 10 Stunden Sonnenlicht pro Tag. In der Tat brauchen selbst autoflowering Sorten mehr als 12 Stunden Licht pro Tag, um zu gedeihen und ihr volles Potential zu erreichen.

Schiebe Deine Pflanzen auf dem Balkon hin und zurück, um sie so lange wie möglich im Sonnenlicht zu halten. Die Sonne steht bekannterweise nicht still am Himmel. Die Erde dreht sich um sich selbst (mit flotten 1.670km/h!), so dass sich der Sonnenstand rasch verändert, weshalb es fast immer notwendig ist die Position zu wechseln. Auch das Drehen der Töpfe ist eine gute Idee. So wird ein gleichmäßiges Wachstum gewährleistet.

Zu viel Sonnenlicht kann ein Problem für photoperiodische Sorten sein, besonders wenn Du darauf bestehst, den Durchgang bereits im Frühjahr zu beginnen. Es ist jedoch möglich, Deine Cannabispflanzen früher zur Blüte zu bringen. Wenn Du sie ein paar Stunden vor Sonnenuntergang abdeckst oder sogar in einen dunklen Raum bringen kannst, ist das sogar ziemlich einfach. Ziehe die Jalousien zu oder bedecke die Fenster im Notfall mit Vorhängen.

Photoperiodische Cannabissorten werden nicht in die Blütephase übergehen, es sei denn, sie erhalten eine ununterbrochene Periode von 12 Stunden Dunkelheit. Der natürliche 12/12-Rhytmus wird erst mindestens einen Monat nach der Sommersonnenwende am 21. Juni stattfinden. Wenn Du also nicht so lange warten willst oder besorgt bist, dass der Herbstregen Deine Ernte vernichten könnte, kann der oben erwähnte Trick Dir helfen, Deine Ernte zu sichern und mehrere Wochen früher zu ernten.

Cannabis auf dem Balkon anbauen

WIE VIEL WASSER?

Es ist ziemlich schwierig auf Einzelheiten des Gießens einzugehen, da es sehr viele Variablen zu berücksichtigen gibt, beispielsweise die Topfgröße, Pflanzengröße und Umweltbedingungen. Im Allgemeinen sind Cannabispflanzen im Freien, die bei hohen Temperaturen und trockenen Bedingungen wachsen, sehr durstig. Möglicherweise müssen sie sogar täglich gegossen werden.

Wenn der Himmel bewölkt und die relative Luftfeuchtigkeit hoch ist, musst Du Deine Pflanzen nur alle 2–3 Tage gießen. Bitte nicht einfach auf gut Glück! Hebe Deine Töpfe hoch und Du kannst am Gewicht erkennen, wann es Zeit ist. Schwere Töpfe haben noch genug Wasser. Leichte Töpfe zeigen an, dass es Zeit für eine neue Ladung Wasser ist.

BESCHNEIDEN ODER NICHT BESCHNEIDEN

Jeder will dicke Bäume züchten. Aber wenn Du diskret sein und keine unerwünschte Aufmerksamkeit erregen willst, sind kleine Cannabisbüsche vielleicht besser geeignet. Topping, Fimming, LST und Supercropping sind bewährte Techniken, die Dir helfen, ein flacheres Blütendach zu schaffen. Zudem dämmen sie das vertikale Strecken ein, das während der Blütezeit auftritt. Spalieren ist im Wesentlichen das gleiche wie die ScrOG-Methode und eine weitere großartige Option, wenn Du sogar noch höhere Erträge aus kleinen Pflanzen herausholen willst.