Der Unterschied zwischen High-Sein und Stoned-Sein
Published :
Aug 25, 2018
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Den Unterschied zwischen diesen beiden Zuständen zu kennen ist entscheidend, damit Du die Cannabissorten finden kannst, die am besten für Dich geeignet sind. Wenn Du dann das nächste Mal Deine Blüten kaufst, hast Du mehr Kontrolle darüber, ob Du Dich high oder stoned fühlen wirst.
Bei all den vielen verschiedenen Begriffen im Cannabis-Ökosystem verwundert es einen schon, dass es für sie alle noch kein anerkanntes Weltwörterbuch gibt. Bis es soweit ist, werden wir Dir helfen, zwei der am häufigsten falsch gebrauchten Wörter innerhalb der Gemeinschaft der Hanfis zu unterscheiden.
Obwohl man geneigt sein könnte zu denken, dass "high" und "stoned" dasselbe bedeuten, stehen beide Wörter in Wirklichkeit für ganz unterschiedliche Zustände. Falls Du also darauf aus bist, den Stoner-Jargon zu verstehen, solltest Du hier mit uns tiefer in die Materie eintauchen.
HIGH-SEIN
Egal, ob es sich um Kokain oder Cannabis handelt, "high" zu sein ist die Bezeichnung für die beabsichtigte Wirkung jeglicher Art von Drogen. Wenn man von Alkohol high ist, bedeutet das meistens, dass man sich euphorisch fühlt, sich geselliger verhält, aber auch weniger koordiniert agiert usw. Wenn einem betrunkenen Menschen allerdings übel ist, handelt es sich nicht mehr um ein Alkohol-High. Ein High ist nur das gute Gefühl, das die Droge bescheren sollte.
Was nun Cannabis angeht, versteht man unter einem High normalerweise ein Gefühl der Entspannung, erhebende Gedanken und eine körperliche Empfindung der Schwerelosigkeit. Aber es hängt von der Sorte ab und davon, wie viel Du davon rauchst. Wenn das aber ein High ist, wie fühlt es sich dann an, stoned zu sein?
STONED-SEIN
"Stoned" (oder auf deutsch: breit) zu sein, bezieht sich normalerweise auf das Gegenteil von High-Sein. Nicht in dem Sinne, dass es nüchtern bedeuten würde, sondern in der Art, dass es sich um ein gänzlich anderes Gefühl handelt, das von derselben Substanz ausgelöst wird. Stoned zu sein beschreibt das Gefühl, das man nach einer Rauch-Session von ein oder zwei Stunden hat.
Das "breite" Gefühl bedeutet, dass Du Dich müde und faul fühlst und an Dein Sofa gefesselt bist. Das ist der Grund, warum Netflix 2018 für sein beliebtes Stoner Holiday die Funktion "Siehst Du immer noch zu?" deaktiviert hat. Dies ist auch der Zeitpunkt, zu dem der Fressflash am häufigsten auftritt. Allerdings hast Du dann auch nicht unbedingt Lust aufzustehen und Dir etwas zu essen zu besorgen.
DER UNTERSCHIED ZWISCHEN INDICA UND SATIVA
Für einen erfahrenen Hanffreund ist es jetzt klar, dass man, obwohl man niemals nur stoned oder high ist, trotzdem versuchen kann, das von Dir bevorzugte Gefühl in den Vordergrund zu bringen, indem man eine Sativa- anstatt einer Indica-Sorte raucht oder umgekehrt.
Falls Du nach einer berauschenden "Couchbügler"-Sorte suchst, wähle eine Indica aus. Bei Indicas sind körperbetonte Highs sowie abgefahrene, introspektive Gedanken auf jeden Fall wahrscheinlicher. Dies sind die besten Sorten für nächtliche Rauch-Sessions, wenn Du wirklich nichts Wichtiges zu tun hast. Lass Dich nicht auf einen schweren Rausch ein, falls Du Dich an diesem Tag konzentrieren musst oder einer Arbeit nachzugehen hast.
Falls Du allerdings einige Aufgaben erledigen musst, sind Sativas sehr Erfolg versprechend. Dabei handelt es sich um Sorten, die dafür verantwortlich sind, dass Dir ein maximal energetisches High beschert wird. Diese Sorten werden Dich nicht fauler machen, als Du es schon im nüchternen Zustand bist. Tatsächlich wirst Du Dich vielleicht sogar motivierter als gewöhnlich fühlen.
DIE PERFEKTE BALANCE ZWISCHEN STONED- UND HIGH-SEIN
Leider ist es so, dass Du, wenn Du etwas Gras rauchen willst, immer mit diesen beiden Zuständen zu tun hast. Egal, ob Du lieber stoned oder high bist, wirst Du lernen müssen, mit beiden umzugehen.
Für Anbauer gibt es neben der Genetik ein paar Maßnahmen, mit denen Du darauf einwirken kannst, ob Du ein zerebrales High oder einen körperlichen Rausch erlebst. Zunächst einmal ist entscheidend, wann die Pflanzen geerntet werden. Dies ist wichtig, weil eine Pflanze, die früh geerntet wird, ein klareres, energetischeres High produziert, während eine, die später geerntet wird, einen schwereren Rausch auslöst. Sorge also dafür, dass Du die Blütezeit der Sorten kennst, die Du anbauen willst. So vorbereitet kannst Du eine fundierte Entscheidung treffen.
VERGISS DAS CBD NICHT
Eine CBD-reiche Sorte, die kein THC enthält, wird weder ein High noch einen Rausch produzieren. In Sorten, die sowohl THC als auch CBD enthalten, werden jedoch beide Cannabinoide synergistisch zusammen wirken, um von Sorte zu Sorte unterschiedliche Effekte zu induzieren. Das Gleiche gilt für die Terpene. Daher kann es einige Experimente erfordern, um herauszufinden, was bei Dir am besten funktioniert.
Notiere Dir Deine Lieblingssorten und -empfindungen und wie viel Du jeweils rauchen musstest, um sie zu erreichen. Führe außerdem ein Sorten-Tagebuch, um deine Ergebnisse festzuhalten.