Wie CBD Deinen Haustieren helfen kann
Published :
Aug 23, 2018
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Du weißt nicht genau, was CBD ist und wie es Deinem Haustier helfen kann? Mach Dir keine Sorgen – Du bist nicht allein. Hier erklären wir die Grundlagen der Wirkung von CBD und zeigen auf, wie Deine Vierbeiner von diesem facettenreichen Cannabinoid profitieren können.
WAS IST CBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Dabei handelt es sich um eines der vielen Cannabinoide, die in der Cannabispflanze gebildet werden, wobei CBD eine Vielzahl medizinischer Nutzen haben soll. Die überraschende Tatsache über CBD ist, dass es im Gegensatz zu THC keine psychoaktiven Eigenschaften besitzt. Daher sind CBD-Produkte in der EU mit wenigen Ausnahmen weitgehend legal. Auch in den USA gelten laut des Agrargesetzes, das 2014 eingeführt wurde, alle Cannabispflanzen, die 0,3% oder weniger THC enthalten, als legaler Hanf.
DIE THEORETISCHEN GRUNDLAGEN HINTER CBD FÜR HAUSTIERE VERSTEHEN
Genau wie Menschen kann CBD für Tiere therapeutisch wertvoll sein. Menschen verwenden Cannabis, um Entzündungen zu reduzieren, Anfälle zu bewältigen, Schmerzen zu lindern, Depressionen und Angstzustände zu behandeln und für viele weitere Anwendungen. Zur körperlichen Ausstattung aller Säugetiere (und einiger Nicht-Säugetiere wie Schnecken!) gehören die Cannabinoid-Rezeptoren. Untersuchungen haben gezeigt, dass aus diesem Grund alle Säugetiere von Therapien mit Cannabis profitieren können. Das gilt natürlich auch für unsere vierbeinigen Freunde.
CANNABISBEHANDLUNG FÜR DEIN HAUSTIER
Obwohl auch THC medizinische Eigenschaften aufweist, ist es wegen seiner psychoaktiven Wirkung für Kinder, ältere Menschen und Tiere ungeeignet. Wir Menschen können im Allgemeinen mit THC ziemlich gut umgehen, kleineren Säugetiere bringt es aber nicht denselben Nutzen. CBD dagegen hält generell eine Vielzahl von potenziellen Anwendungen für Katzen und Hunde bereit, von deren Wirksamkeit viele Erfahrungsberichte Zeugnis ablegen. Haustieren können CBD-Öle, -Tinkturen und -Kapseln/Pillen sicher verabreicht werden, so dass sie von den Nutzen profitieren können, ohne dass ihre normale Funktion gestört wird.
Nach all dem, was wir über dieses Cannabinoid wissen, übt CBD viele seiner Wirkungen über das Endocannabinoid-System (ECS) aus. Obwohl es nicht direkt an CB1- oder CB2-Rezeptoren bindet, wie es bei THC der Fall ist, beeinflusst es trotzdem das ECS als Ganzes, was positive Ergebnisse ermöglicht.
IST CBD FÜR HAUSTIERE ILLEGAL?
Solange das medizinische Cannabis, das zur Behandlung von Haustieren verwendet wird, eine vernachlässigbare Menge an THC und einen hohen Anteil an CBD enthält, können die entsprechenden Produkte in der Regel legal erworben und verabreicht werden. Zwar gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Rechtssystemen, aber insgesamt wird der Gebrauch von CBD an sich kaum eingeschränkt. Die Art, wie es beworben werden darf, hängt jedoch noch immer von den jeweiligen Launen der Regierungen ab. Im Vereinigten Königreich müssen CBD-Produkte zum Beispiel als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden, wobei keine spezifischen medizinischen Wirkungen angegeben werden dürfen.
TIERÄRZTE VERSCHREIBEN CANNABIS
Nach der Verabreichung von medizinischem Cannabis an ihre Haustiere bemerken viele Besitzer Verbesserungen im Verhalten und der Leistung ihres Tieres, wozu Folgendes gehört:
• Vermindertes Auftreten von Anfällen
• Verminderte Übelkeit
• Weniger Angst und Stress
• Verminderte Entzündungen
Allerdings ist es nicht einfach ein Rezept von einem Tierarzt zu bekommen. Die Tatsache, dass Cannabis nicht überall legal ist und dass Studien manchmal keine eindeutigen Ergebnisse liefern, macht es schwer, einen Tierarzt davon zu überzeugen CBD zu verschreiben. Trotzdem können hochwertige Produkte gekauft werden.
Im Allgemeinen wird Cannabis zugeschrieben, dass es eher spezifische Symptome lindert, als Krankheiten selbst zu behandeln oder zu heilen. Vor diesem Hintergrund unterstützt CBD reguläre gesunde Körperfunktionen und lindert die Symptome verschiedener Erkrankungen. Das soll nicht heißen, dass CBD für einige Beschwerden keine wirksame Behandlung darstellt, allerdings fehlen diesbezüglich noch eindeutige Belege.
DIE ERFOLGREICHE SUCHE NACH CBD FÜR DEIN HAUSTIER
Unsere Vierbeiner haben Glück: Eine große Anzahl von Unternehmen stellt heutzutage CBD-Produkte für Haustiere her. Falls Dein Haustier Schmerzen hat, von eingeschränkter Mobilität betroffen ist oder an bestimmten Beschwerden leidet, solltest Du Deinen Tierarzt nach CBD-Produkten fragen und online recherchieren, um die besten CBD-Hersteller zu finden.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass nicht alle CBD-Ergänzungen gleichwertig sind. Tatsächlich sind einige viel effektiver und "gesünder" als andere. Suche nach Produkten, die speziell für Haustiere entwickelt wurden und nach solchen, bei denen das Unternehmen Details zu Inhaltsstoffen, Extraktionsprozessen und mehr zur Verfügung stellt. Je transparenter ein Unternehmen vorgeht, desto besser wird sein Produkt sein.
EIN AUFWÄRTSTREND
Das Cannabusiness boomt und CBD-Präparate nehmen jetzt einen größeren Marktanteil als je zuvor ein. Ganz zu schweigen davon, dass ein erheblicher Teil dieser Produkte gerade an Tierhalter verkauft wird. Julianna Carella, die Besitzerin von Treatibles – einem Unternehmen, das Hanföl sowie Wellness-Kauartikel und -Kapseln verkauft – bestätigt, dass bereits tausende von Haustieren ihre Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Zudem vertreiben gegenwärtig über 1.000 Shops für Tierbedarf ihre Produkte.
Darüber hinaus berichtet die BBC, dass die Colorado State University bzw. das College of Veterinary Medicine and Biomedical Sciences zwei bedeutende klinische Forschungsarbeiten zu CBD durchführt – und zwar über Arthritis, bzw. Epilepsie bei Hunden. Obwohl viele empirische Belege vorliegen, die die Wirksamkeit von CBD sowohl für Haustiere als auch für Menschen nahelegen, ist es wichtig, diese Behauptungen durch wissenschaftliche Fakten zu untermauern. Derzeit handelt es sich bei unseren Schlussfolgerungen deshalb noch um Vermutungen.
MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN VON CBD AUF HAUSTIERE
Obwohl Haustiere ein ECS besitzen, das dem menschlichen ähnelt, unterscheiden sie sich trotzdem von uns Zweibeinern und reagieren daher anders auf CBD als wir. Manche Haustiere können sich etwas schläfrig fühlen, was insbesondere für Katzen gilt. Daher ist die Dosierung extrem wichtig. Je niedriger das Körpergewicht, desto niedriger die Dosis. Während CBD als sicher betrachtet wird, musst Du sicherstellen, dass Du Deinem Haustier kein THC verabreichst.
SCHLUSSFOLGERUNG
Wie bereits dargestellt, wird immer noch über den Einsatz von medizinischem Cannabis bei Haustieren und Menschen geforscht. Inzwischen ist jedoch klar, dass viele Tierhalter auf CBD und seine Nutzen aufmerksam geworden sind. Noch besser ist, dass Unternehmen, die CBD-Produkte für Haustiere herstellen, auf dem Vormarsch sind und die Tierbesitzer werden bald von der verbesserten Verfügbarkeit entsprechender Produkte profitieren können. Mit der Hilfe Deines Tierarztes und ein wenig Recherche kannst Du die richtige Ergänzung für Deinen vierbeinigen Begleiter finden.