Kaliummangel: Was er ist und wie Du ihn loswirst

WIE MAN EINEN KALIUMMANGEL ERKENNT

Kaliummangel wird häufig durch Symtome erkannt, die auf den Cannabisblättern vorkommen. Diese Symptome sind einem Eisenmangel oder Nährstoffbrand am ähnlichsten, da sie die Blätter blass, gelb oder gebleicht erscheinen lassen können. Die Vergilbung der Blätter erscheint jedoch auch zwischen den Blatträndern und die Blätter rollen sich zusammen und werden braun, da sie verbrennen und absterben.

Obwohl die Symptome eines Kaliummangels anderswo an der Pflanze erscheinen, sind die Blattsymptome üblicherweise die deutlichsten. Braune, verbrannte Ränder oder die Vergilbung neigen dazu, zuerst an den Blättern aufzutauchen. Eines dieser Symptome, gefolgt von dem anderen, ist ein starkes Anzeichen dafür, dass ein Kaliummangel besteht.

Andere Bereiche der Pflanze, die von einem Kaliummangel betroffen sind, sind die Streckung und Abschwächung des Stamms und ähnliche Vergilbungssymptome, die am obersten Ende der Pflanze vorkommen. Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass die inneren Adern deiner Blätter immer grün bleiben, wenn das Problem ein Kaliummangel ist.

Wenn sie zu nah ausgerichtet werden, können kraftvolle LEDs und NDLs einen Sonnenbrandeffekt auf den Blättern Deiner Pflanze bewirken. Die Symptome sehen fast genauso aus wie ein Kaliummangel, selbst wenn die Temperatur gemäßigt ist! Falls Du irgendeines der genannten Symptome bemerkst, dann könnte es ein guter Ansatz sein, die Lampe leicht von Deiner Pflanze wegzubewegen. Vergiss nicht, dass LEDs oder MH/NDLs niemals näher als 30cm positioniert sein sollten und bei den meisten Modellen normalerweise weiter weg.

SYMPTOME VON KALIUMMANGEL

• Ränder erscheinen braun oder verbrannt
• Blasse Farbe bei Blättern
• Vergilbung an älteren Blättern weiter unten
• Vergilbung zwischen den Adern
• Blattadern bleiben grün
• Braune oder dunkle Stellen
• Betroffen sind niedrigere Blätter und alter Wuchs
• Blattränder erscheinen verbrannt
• Blattspitzen erscheinen verbrannt
• Blattspitzen sterben
• Alte Blätter fallen ab
• Langsames oder verdrehtes Wachstum
• Abnormer Wuchs
• Blätter rollen sich nach unten zusammen
• Blätter rollen sich nach oben zusammen
• Streckung (große Abstände zischen Nodien)
• Pflanze wächst zu hoch
• Blüten füllen sich nicht aus

EINEN KALIUMMANGEL BEHEBEN

Stressige Bedingungen sind eine Ursache für alle Mängel. Überwässerung, Hitze, Umpflanzung und Bodenbedingungen sind alles Faktoren, die Probleme bei Deiner Pflanze bewirken könnten, doch die Symptome tendieren dazu, nach einem erholsamen Zeitraum zu heilen.

Wenn Dir bewusst ist, dass Deine Pflanze kürzlich stressige Bedingungen durchlebt hat und Du nur ein paar betroffene Bereiche an der Basis der Pflanze siehst, die sich nicht ausbreiten, dann versuche, Dich darüber nicht zu viel zu sorgen.

Wenn die Symptome sich ausbreiten oder überall an der Pflanze auftauchen, dann sollten Schritte unternommen werden, die Pflanze zu heilen. Hier sind ein paar der wirksamsten Wege, um einen Kaliummangel zu beheben.

VERWENDE HOCHWERTIGE ERDE UND NÄHRSTOFFE

Solange Du hochwertige Erde und Nährstoffe verwendest, die cannabisfreundlich sind, musst Du Deine Pflanze nicht mit Nährstoffen überfüttern, wenn sie krank wird. Nährstoffmängel sind nur wahrscheinlich, wenn Du Deine Pflanzen mit demineralisiertem Wasser aus Filtern oder Umkehrosmose gießt.

STELLE DEN pH-WERT AUF DEN RICHTIGEN BEREICH EIN

Kalium wird von den Wurzeln der Pflanze in einem ziemlich niedrigen Bereich am besten aufgenommen. Bei Erde liegt der ideale Bereich bei etwa 6,0 bis 7,0. Falls Du hydroponisch anbaust oder Kokosfaser nutzt, hat Kalium in einem pH-Bereich von 5,5 bis 6,5 eine effizientere Absorptionsrate. Es ist schwierig, durch Kaliummangel geschädigten Wuchs zu retten, allerdings sollte eine Spülung des Systems mit sauberem Wasser mit einem korrekten pH-Wert und einer konsistenten Dosis von cannabisfreundlichen Nährstoffen das Problem des Kaliummangels beheben.