Wie man mit Molybdänmangel bei Cannabispflanzen umgeht

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Categories : Cannabisanbau

Wie man mit Molybdänmangel bei Cannabispflanzen umgeht

Ein Molybdänmangel ist bei vielen Pflanzen ein häufig auftretendes Problem und Cannabis ist dabei keine Ausnahme. Hier erläutern wird einige Methoden, wie Du mit diesem Problem umgehst, um Deine Pflanzen weiterhin kerngesund zu erhalten.

Wie auch jede andere Pflanze ist Cannabis ein Lebewesen, das ausreichend Pflege und Anbauzeit erfordert. Einen entscheidenden Schritt zu verpassen kann zu ernsthaften Problemen mit Ernährungsdefiziten führen, die der Pflanze auf Dauer schaden.

MOLYBDÄNMANGEL ERKENNEN

Ein häufig auftretendes Szenario, das Dein Cannabis im Laufe der Zeit erleben kann, ist ein Molybdänmangel. Kurz gesagt ähnelt dieses Problem einem Stickstoffmangel, da die Pflanze anfängt physische Veränderungen und Verfärbungen zu zeigen. In den meisten Fällen verfärben sich die Außenkanten der Blätter hellorange, rosa oder rot, was sich schließlich bis zur Mitte der Blätter zieht.

Wenn eine Cannabispflanze einen Molybdänmangel erlebt, ist dies meist auf einen zu niedrigen pH-Wert zurückzuführen. Kurz gefasst, ist der pH-Wert eine Einheit, die Säuregehalt und Alkalität auf einer Skala von 1-14 misst. Um Cannabispflanzen ein optimales Wachstum zu gewähren, ist ein saureres Umfeld besonders wichtig, was der Grund ist, warum sich diese Pflanzen draußen oder in der freien Wildbahn besser entwickeln.

VORTEILE DER BESTIMMUNG DES pH-WERTES

Die Einhaltung des jeweils richtigen pH-Wertes für eine Pflanze ist für ihre Gesundheit essentiell. Die Gefahr auf Probleme wie beispielsweise Verfärbungen auf den Blättern zu stoßen verringert sich um einiges, außerdem wächst die Pflanze schneller heran und erzielt auch größere Erträge. Der richtige pH-Wert hilft Pflanzen, besonders Cannabis, sich jederzeit Zugang zu vorhandenen Nährstoffen zu verschaffen. Es ist sehr wichtig das perfekte Gleichgewicht zwischen dem oberen und unteren pH-Wert zu finden.

Beim Anbau in Erde liegt der ideale pH-Wert für Cannabispflanzen zwischen 6,0-7,0, während der Wert für Pflanzen beim Anbau ohne Erde oder in Hydrokultur 5,5-6,5 betragen sollte. Befindet man sich über oder unter diesen Werten, wird sich dies physisch an der Pflanze manifestieren, vor allem durch die Verfärbung ihrer Blätter, obwohl ihr alle notwendigen Nährstoffe zur Verfügung gestellt wurden.

MIT MOLYBDÄNMANGEL UMGEHEN

Sobald an der Pflanze gewisse Anzeichen auf einen Molybdänmangel festzustellen sind, muss umgehend gehandelt werden. Der erst wichtige Schritt ist die Pflanze mit reinem Wasser mit einem pH-Wert von 6,0 zu spülen. Auf diese Weise hilft man der Pflanze sich von allen vorhandenen Salzen zu befreien, die die Wurzeln möglicherweise daran hindern Molybdän zu absorbieren.

Auch wenn Du meist im Innenbereich anbaust, ist es für Pflanzen dennoch wohltuend, wenn Du ihnen frische Luft unter freiem Himmel angedeihen lässt. Dies wird vorübergehend helfen überschüssige Hitze und Feuchtigkeit zu reduzieren, die durch das ständige Einsperren in einem Raum hervorgerufen wurden. Wässere sie regelmäßig (aber nicht zu viel), entweder früh am Morgen oder am Abend, um ein augenblickliches Verdampfen durch die Hitze der Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Bezüglich der Luftzirkulation im Innenbereich wäre es das Beste, wenn Du ein Lüftersystem einrichtest, das Deinen Pflanzen eine ständige sanfte Brise bietet. Dies wird ihnen helfen das für sie notwendige Kohlendioxid aufzunehmen, besonders während den Tageslichtstunden.

Sich um eine Pflanze zu kümmern, insbesondere um Cannabis, kann manchmal viel Zeit, Mühe und Geld in Anspruch nehmen, aber dies sind die essentiell auszuführenden Schritte, um die Früchte Deines Labors später in vollen Zügen genießen zu können.