Wie man Cannabisgummibärchen macht

Cannabisgummibärchen sind ein Klassiker unter den Esswaren und sie sind immer noch enorm beliebt unter Hanffreunden auf der ganzen Welt. Die süßen kleinen Teddybären sind eine tolle Art, eine Dosis Weed einzunehmen und sie sind einfach perfekt, egal, ob Du nun ein medizinischer Nutzer bist oder Cannabis aus freizeitlichen (aka Spaß- und Entspannungs-) Gründen genießt. Hier erfährst Du, wie Du sie selbst machen kannst!

EINIGE GRÜNDE, WARUM CANNABISFRUCHTGUMMI SO BELIEBT IST

Im Vergleich zu anderen Esswaren wie Grasbrownies und auch dem Rauchen von Weed, haben Cannabisgummibärchen einige Vorteile, die erklären, warum sie für viele Cannabisenthusiasten immer noch eine Lieblingssüßigkeit sind.

SIE SCHMECKEN TOLL

Zuallererst – und dies ist vielleicht der offensichtlichste Grund – schmecken sie einfach geil. Ehrlich, wer mag keine Fruchtgummitiere? Ihr süßer und manchmal ein bisschen saurer Geschmack hat einfach etwas, was sie unwiderstehlich macht. Vielen schmecken Grasgummibärchen ganz einfach besser. Bei anderen Esswaren sorgt das enthaltene Weed für einen irgendwie "grasigen" Geschmack, der oft etwas eigen rüberkommt. Vielleicht ist es die Süße der Gummibonbons, die den Grasgeschmack überdeckt und sie besser schmecken lässt.

CANNABISGUMMIBÄRCHEN SIND EINFACHER (UND VIEL GENAUER) DOSIERBAR

Cannabisgummibärchen sind kleiner als ein durchschnittlicher Graskeks, was sie einfacher dosierbar macht. Bei Brownies und Keksen weist Du oft nicht, wie viel Cannabis Du einnimmst, weshalb man sie normalerweise in Portionen aufteilt. Dies ist aber nicht gerade die exakteste Art, Weed zu dosieren. Gummibärchen machen die Dosierung viel einfacher und genauer. Dies kann für medizinische Cannabisnutzer und auch für sonstige Nutzer von Bedeutung sein, wenn sie die passende Wirkung von ihrem Weed erfahren wollen.

SIE LÖSEN SICH IN DEINEM MUND AUF, WAS SIE VIEL EFFIZIENTER MACHT

Dies ist einer der größten Vorteile von Cannabisgummibärchen: Du kannst sie einfach lutschen, sodass sie sich langsam in Deinem Mund auflösen. Wenn die Weingummis langsam unter Deiner Zunge wegschmelzen, ist dies einer der wirksamsten Wege, die wertvollen Inhaltsstoffe von Cannabis in Deinen Körper zu bekommen. Der Grund dafür ist, dass die Schleimhautmembranen im Mund besonders dicht sind, sodass die Cannabinoide direkt in den Blutkreislauf gelangen können. Andere Arten von Cannabisesswaren müssen zuerst im Körper verstoffwechselt werden, wenn Du sie isst. Deswegen brauchen sie normalerweise viel länger, bis ihre Wirkung eintritt. Cannabisgummibärchen sind viel effektiver!

DU KANNST CANNABISGUMMMIBÄRCHEN LÄNGER LAGERN UND SIE BLEIBEN LÄNGER FRISCH

Genau wie die Weihnachtskekse Deiner Oma können Graskekse und andere Esswaren schnell alt werden, wenn Du sie lagerst. Sie können zudem zerfallen und zerkrümeln. Nicht gut! Grasgummibärchen sind viel einfacher aufzubewahren. Das Einzige, das Deinen Gummibonbons passieren kann, wenn Du sie lagerst, ist, dass sie zusammenkleben. Du kannst sie aber einfach in Puderzucker wälzen, damit sie nicht zusammenkleben. Du kannst dann Deine Weingummis in einen Behälter geben und sie in den Kühlschrank stellen. Auf diese Weise werden sie für einige Wochen frisch bleiben, bis Du bereit bist, sie zu konsumieren.

DU KANNST CANNABISGUMMIBÄRCHEN LEICHT SELBST MACHEN

Jetzt kommt der beste Teil: Du kannst Cannabisgummibärchen leicht selbst machen! Anders als Weingummis, die Du in einem Laden bekommst oder den Grasgummibärchen aus Cannabisabgabestellen, werden sie keine künstlichen Farbstoffe, Aromastoffe oder andere (potenziell ungesunde) Zusatzstoffe enthalten. Du kannst sie mit natürlichen Zutaten herstellen, die Du überall bekommst. Zudem kannst Du auch gut Geld sparen, wenn Du eine Ladung leckerer Cannabisgummmibärchen selbst machst. Hier erfährst Du, wie Du Deine eigenen mit Cannabis angereicherten Gummibärchen machst!

VORBEREITUNGEN FÜR DEINE MIT CANNABIS ANGEREICHERTEN GUMMIBÄRCHEN

DEIN WEED AKTIVIEREN (DECARBOXYLIEREN)

Um Deine Cannabisgummibärchen zu machen, musst Du zuerst Dein Weed "aktivieren". Dieser Prozess wird Decarboxylierung genannt. Er klingt kompliziert, ist es in Wirklichkeit aber nicht. Der Grund dafür, warum Du Dein Gras aktivieren musst, ist, dass frisches Gras nicht high machen wird. Das THCA in Cannabis muss zuerst zu THC werden, was die Verbindung in Cannabis ist, die das High bewirkt. Dies geschieht, wenn Du Dein Weed Hitze aussetzt. Wenn Du Gras rauchst, aktiviert die Hitze beim Rauchen das THC, weshalb eine vorherige Decarboxylierung wegfällt. Aber für eine Cannabistinktur, die wir verwenden werden, um unsere Gummibärchen zu machen, müssen wir das Weed zuerst aktivieren.

So gehst Du vor: Nimm Deine Buds und zerbrösle sie in große Stücke. Wickle die Grasstücke in Alufolie ein. Lege Deine eingewickelten Grasstücke auf ein Backblech. Stelle Deinen Herd auf 105°C ein und backe Dein Weed für rund 45 Minuten. Dies ist die Temperatur, bei der Cannabis zu decarboxylieren beginnt, was das inaktive THCA in THC umwandelt!

EINE CANNABISTINKTUR HERSTELLEN

Nachdem Du Dein Weed aktiviert hast, um es wirksam zu machen, musst Du es zu einer Tinktur machen. Dafür legst Du Dein decarboxyliertes Weed in ein Glas mit einem Deckel und bedeckst das Weed in dem Glas mit hochprozentigem Alkohol in Lebensmittelqualität, wie zum Beispiel Everclear. Der Alkohol extrahiert die Wirkstoffe in Deinem Gras. Wenn Du eine potente Cannabistinktur herstellen willst, solltest Du das Glas mit dem Alkohol und Gras für etwa eine Woche an einem dunklen Ort aufbewahren. Schüttle das Glas jeden Tag für eine effektivere Extraktion. Falls Du zu ungeduldig bist, kannst Du den Prozess auch beschleunigen: Du musst das Glas nur öfter tüchtig schütteln, damit die Cannabinoide besser vom Alkohol aufgenommen werden. Für eine potente Tinktur ist es aber am besten, wenn Du der Extraktion mindestens ein paar Tage gibst.

Du kannst auch jeden Tag den Deckel für einige Stunden offen lassen, um den Alkohol verdunsten zu lassen. Dadurch kannst Du eine dickere und potentere Cannabistinktur herstellen. Wenn die Extraktion nach einigen Tagen abgeschlossen ist, seihe die Tinktur durch ein Käsetuch oder ein feines Sieb ab, um all das Pflanzenmaterial loszuwerden. Du kannst Deine Cannabistinktur in eine Flasche gießen und sie im Kühlschrank aufbewahren, um sie frisch zu halten.

REZEPT FÜR MIT CANNABIS ANGEREICHERTE GUMMIBÄRCHEN

Jetzt, da Deine Cannabistinktur fertig ist, können wir zu dem spaßigen Teil kommen: Wie Du Deine mit Cannabis angereicherten Gummibonbons machst!

ZUTATEN

150g Fruchtpüree, aufgetaut
80ml Wasser
3 Esslöffel Gelatine
1 Esslöffel Zitronensaft
2–3 Teelöffel (10–15ml) Cannabistinktur
Zucker

ZUBEHÖR

Mittelgroßer Kochtopf
Tropfflasche
Backform oder Silikonbackförmchen
Kochspray
Schneebesen

ANLEITUNG

1. Nimm einen mittelgroßen Kochtopf und gib das Fruchtpüree, Wasser und den Zitronensaft hinein. Stelle Deinen Herd auf mittlere Stufe. Koche und rühre die Mischung für ein paar Minuten, bis sie schön glatt ist.

2. Rühre mit einem Schneebesen 2–3 Teelöffel Cannabistinktur in die Mischung ein.

3. Füge der Mischung langsam die Gelatine bei und verquirle weiter, bis Du eine glatte Mischung erhältst.

4. Nimm den Kochtopf vom Herd. Fülle die Mixtur mit einer Tropfflasche auf eine Backform oder in Silikonförmchen um.

5. Gib das Blech oder die Förmchen in Deinen Kühlschrank und lasse sie für 15 Minuten abkühlen.

6. Entferne den Fruchtgummi aus den Förmchen und schneide ihn in kleine, mundgerechte Stücke.

7. Wälze Deine Cannabisgummis in Puderzucker, damit sie nicht zusammenkleben. Tipp: Wenn Du saure Gummis magst, kannst Du sie auch in einer Mischung aus Zucker und Zitronensäure wälzen!

8. Gib Deine Fruchtgummis in einen Behälter mit Deckel und lagere sie an einem kühlen, dunklen Ort. Du kannst sie für 2–3 Wochen frisch halten.

WIE DU DEINE CANNABISGUMMIBONBONS DOSIERST

Bei den meisten anderen Esswaren wird es normalerweise länger dauern, bis die Wirkung von Cannabis eintritt – von 30 Minuten bis zu einer Stunde. Wenn Du Deine Cannabisfruchtgummis langsam isst und sie in Deinem Mund unter der Zunge zergehen lässt, werden sie sehr potent sein und Du wirst die Wirkung viel früher spüren.

Natürlich ist jeder unterschiedlich und was für den einen funktioniert, mag für eine andere Person nicht klappen. Es kann ratsam sein, zuerst mit einem Gummibärchen anzufangen und etwas zu warten, damit Du die Wirkung einschätzen kannst. Du solltest ebenfalls wissen, dass Esswaren üblicherweise viel länger wirken als gerauchtes Weed, was ein weiterer Aspekt ist, den Du in Betracht ziehen solltest, wenn Du eine gute Zeit haben willst.

Der beste Weg, Deine perfekte Dosis zu finden, ist, auf der sicheren Seite zu bleiben. Fange immer mit niedrigeren Dosen an und höre auf Deinen Körper. Wenn Du die richtige Dosierung für Deine Grasfruchtgummis gefunden hast, kann es helfen, zu notieren, wie viele Du hattest. Wenn Du zu viele hattest, kann dies ebenfalls hilfreich sein, damit Du das nächste Mal einfach eine niedrigere Dosis ausprobieren kannst.

Genieße Deine eigenen leckeren, mit Cannabis angereicherten Gummibärchen!