Besitzt CBD Nebenwirkungen?

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Besitzt CBD Nebenwirkungen?

CBD ist von großem gesundheitlichen Nutzen. Es kann aber auch einige Nebenwirkungen hervorrufen, die, obwohl sie nicht sehr ausgeprägt sind, jedem klar gemacht werden müssen, der über die Verwendung von CBD-Produkten in der Zukunft nachdenkt.

ERZEUGT CBD NEBENWIRKUNGEN?

Wir hören viele positive Nachrichten über CBD und seine vielfältigen gesundheitlichen Nutzen. Von Epilepsie über Schmerzen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer scheint es keine Erkrankung zu geben, bei der CBD nicht helfen kann. Aber hat CBD neben all den positiven Wirkungen auch irgendwelche negativen Nebenwirkungen?

STUDIEN ZEIGEN, DASS CBD GERINGE NEBENWIRKUNGEN AUFWEIST

Eine Reihe von Studien zu CBD haben auf Nebenwirkungen hingewiesen. Die meisten dieser Studien verwendeten CBD zur Behandlung von Epilepsie und psychotischen Störungen und verglichen die Nebenwirkungen mit denen der üblichen Medikamente zur Behandlung dieser Erkrankungen.

Die meisten dieser Studien berichteten über die gleichen Nebenwirkungen:

• Müdigkeit
• Durchfall
• Appetit-/Gewichtsveränderungen

Einige andere Nebenwirkungen von CBD können sein:

• Kopfschmerzen
• Trockener Mund
• Benommenheit/Schläfrigkeit
• Niedriger Blutdruck

Studien an Patienten mit Parkinson zeigten auch, dass hohe Dosen von CBD bei einigen Patienten das Zittern verstärken können.

Side effects of CBD

IST CBD SICHER?

Ja, es gibt fundierte Belege dafür, dass CBD für Menschen sicher und verträglich ist, selbst in hohen Dosen. Zum Beispiel zeigt die Forschung, dass tägliche Dosen von bis zu 300mg keine schwerwiegenden Nebenwirkungen zeigten, auch wenn sie bis zu 6 Monate lang eingenommen wurden. Selbst tägliche Dosen von bis zu 1500mg wurden von den Patienten bis zu 4 Wochen lang gut vertragen.

Es ist wichtig, zu beachten, dass, obwohl CBD bei einigen Patienten Nebenwirkungen hervorrufen kann, die meisten dieser Nebenwirkungen im Vergleich zu anderen Medikamenten gering sind. Antikonvulsiva wie jene, die Epilepsiepatienten verschrieben werden, können Erbrechen, Ausschläge, Müdigkeit, Sehstörungen, Depressionen, Ataxie, Tremor und mehr verursachen.

Schmerzmittel haben hingegen auch eine Vielzahl von Nebenwirkungen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können beispielsweise akute Symptome wie Sodbrennen, Magenschmerzen, Magengeschwüre, Kopfschmerzen, Schwindel, Ausschläge und vieles mehr verursachen. Bei längerer Anwendung können Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente schwere Schäden an Leber und Nieren verursachen.

Verschreibungspflichtige Schmerzmittel wie Steroide und Opioide haben ebenfalls eine Vielzahl von intensiven Nebenwirkungen. Vor allem Opioide machen stark süchtig und Patienten können schnell eine Toleranz und Abhängigkeit von diesen Medikamenten entwickeln. CBD hingegen verursacht nur leichte Nebenwirkungen, die durch eine ordnungsgemäße Verabreichung und Dosierung des Produkts weitgehend vermieden werden können.

Taking CBD and other medication

 

WIE MAN NEBENWIRKUNGEN VON CBD VERMEIDET

Die Dosierung ist wohl der größte Einzelfaktor, der die Reaktion einer Person auf CBD beeinflusst. Durch die richtige Dosierung von CBD kannst Du das Risiko einer Nebenwirkung minimieren und gleichzeitig das Beste aus dem Präparat herausholen.

Die genaue Dosis hängt natürlich vom einzelnen Anwender und seiner Krankheitsgeschichte, seinen Symptomen, seinem Gewicht und den Gründen für die Verwendung von CBD ab. Die meisten Online-Quellen empfehlen CBD-Dosen von 1–6mg pro 4,5kg Körpergewicht. Im Idealfall solltest Du mit der kleinsten Dosis beginnen und dann die Dosis allmählich erhöhen, bis Du die gewünschte Linderung Deiner Symptome spürst.

Wenn Du zum Beispiel 80kg wiegst, solltest Du mit niedrigen Dosen von etwa 18mg CBD beginnen. Um diese Dosis genau vorzubereiten, vergewissere Dich, dass Du nur CBD-Produkte verwendest, die die enthaltene Gesamtmenge an CBD akkurat ausweisen. Wenn Du zum Beispiel ein 30ml Öl mit insgesamt 300mg CBD verwendest, benötigst Du nur 1,8ml Öl für die Mindestdosis.

Du solltest Dich mindestens 1–2 Wochen lang an diese Mindestdosis halten. Erhöhe Deine Dosis nicht zu schnell, auch wenn Du das Gefühl hast, dass das CBD keine Wirkung zeigt. Die Idee dahinter ist, Deinen Körper schrittweise an dieses neue Nahrungsergänzungsmittel heranzuführen, um das Risiko zu minimieren, dass es zu unerwünschten Wirkungen kommt.

Im Laufe der Zeit wirst Du Deine Dosis erhöhen wollen, bis sich Deine Symptome verbessern. Denke daran, dass dies einige Zeit dauern kann, bis sich Dein Körper an die neue Substanz gewöhnt.

CBD KANN MIT ANDEREN MEDIKAMENTEN INTERAGIEREN

Die vielleicht schwerwiegendste Nebenwirkung von CBD ist die Wirkung auf die Leberenzyme. Studien zeigen, dass CBD den Stoffwechsel anderer Medikamente hemmen kann, weil es die Leberenzyme des Zytochrom P450 beeinflusst. Diese Enzymfamilie ist für die Verstoffwechselung von rund 60% aller auf dem Markt befindlichen Medikamente verantwortlich, darunter Schmerzmittel und Antikonvulsiva.

Wenn CBD vom Körper verarbeitet wird, wird es von der gleichen Familie von Enzymen verstoffwechselt und hemmt ihre Fähigkeit, andere Medikamente zu verarbeiten. Das bedeutet, dass CBD die Fähigkeit des Körpers, andere Medikamente abzubauen, direkt verlangsamen kann. Wenn Du andere Medikamente nimmst, überprüfe unbedingt, wie sie im Körper verarbeitet werden und ob CBD mit ihnen interagieren kann. Um Zweifel auszuschließen, ist es ratsam, einen Arzt zu Rate zu ziehen.